Leitfaden für Wohnmobil-Solarmodule, Juni 2023
Durch Sonnenkollektoren kann Ihr Freizeitfahrzeug (RV) unabhängiger von tragbaren Kraftstoff- und Stromanschlüssen werden, was besonders in abgelegenen Gebieten hilfreich ist. Solarmodule für Wohnmobile können Ihnen auch mehr Freiheit bei der Reiseplanung geben, da Sie sich keine Sorgen machen müssen, dass die Batterieladung oder der Generatortreibstoff ausgehen.
In diesem Artikel erklären wir vom Guides Home Team, was Sie über Solarmodule für Wohnmobile wissen müssen, einschließlich der Vor- und Nachteile, wie viel netzunabhängige Module kosten und ob sich die Investition in Solarenergie für Ihr Wohnmobil oder Wohnmobil lohnt.
Sonnenkollektoren stellen eine tragbare Energiequelle dar, die jahrzehntelang halten kann, was Solarenergie zu einer großartigen Option für Wohnmobile macht. Aber wie bei jedem Stromerzeugungssystem gibt es auch bei der Verwendung von Solarmodulen für Wohnmobile Vor- und Nachteile.
Die Kosten einer Wohnmobil-Solaranlage hängen von der Stromerzeugungskapazität und dem Batteriespeicher ab. Während kleinere Solarpanel-Bausätze günstiger sind, kann ein größeres System mehr Geräte mit Strom versorgen – allerdings zu einem höheren Preis. Auf Basis einer Marktforschung haben wir folgende Kostenschätzungen eingeholt:
Solarsysteme für Wohnmobile kosten weniger als eine typische Wohninstallation. Nach Angaben der Solar Energy Industries Association (SEIA) können Sie bei der Installation einer Solaranlage für Ihr Zuhause mit rund 3.300 US-Dollar pro Kilowatt (kW) rechnen. Das bedeutet, dass die Kosten für ein 6-kW-Heimsystem etwa 19.800 US-Dollar betragen – mehr als das Doppelte unserer geschätzten Kosten für ein tragbares System.
Wenn Sie ein Wohnmobil mit einem ausreichend großen Dach haben, können Sie für eine höhere Stromausbeute private Solarmodule installieren. Allerdings benötigen Sie auch eine größere Batteriebank, um mehr überschüssige Energie zu speichern. Weitere Informationen zu Wohnanlagen finden Sie in unserem Leitfaden zu den besten Solarunternehmen.
Während Solarstromanlagen für Privathaushalte Anspruch auf die bundesstaatliche Solarsteuergutschrift haben, gilt dies für Solarmodule für Wohnmobile nicht. Aber tragbare Systeme sind auch ohne Steuergutschrift zunächst einmal günstiger.
Die Sonnenkollektoren, die Sie für Ihr Zuhause verwenden würden, erzeugen Energie auf die gleiche Weise wie Wohnmobil-Paneele. Im Allgemeinen wandeln Photovoltaikzellen (PV) Sonnenlicht in Strom um und erzeugen so erneuerbare Energie, die Sie nutzen können. Allerdings sind die Dachpaneele für Wohnhäuser im Allgemeinen größer und schwerer als die für Wohnmobile. Die besten Solarmodule für Privathaushalte verfügen außerdem über höhere Wattzahlen und Spannungsausgänge, um genug Strom für ein ganzes Haus zu erzeugen.
Die folgende Tabelle vergleicht die durchschnittlichen Abmessungen und Spezifikationen von Solarmodulen für Wohnmobile im Vergleich zu Wohnsystemen.
Wie Sie sehen, sind Solarmodule für Privathaushalte fast dreimal so groß wie tragbare Solarmodule. Der Spannungsunterschied mag gering erscheinen, aber bedenken Sie, dass Heimsolaranlagen aus mehreren miteinander verkabelten Modulen bestehen, was zu einer hohen Gesamtspannung führen kann. Beispielsweise hat eine Reihe von 10 Modulen, die jeweils 35 V erzeugen, eine Gesamtleistung von 350 V.
Es gibt drei Haupttypen von Solarmodulen: monokristalline, polykristalline und Dünnschicht-Solarmodule. Diese Klassifizierung gilt sowohl für Wohn- als auch für Wohnmobil-Panels.
Dünnschicht- oder flexible Solarmodule sind eine tolle Option für Wohnmobile und Wohnmobile, da sie auf gekrümmten Oberflächen befestigt werden können. Diese Paneele haben manchmal eine selbstklebende Rückseite, was bedeutet, dass Sie das Paneel ohne Montagehalterungen auf das Dach Ihres Wohnmobils kleben können.
Sie können für den Antrieb eines Wohnmobils auch monokristalline und polykristalline Paneele verwenden, diese sind jedoch steifer. Sie können sie verwenden, wenn Ihr Wohnmobil ein Flachdach hat oder als Teil eines tragbaren Kraftwerks, das nicht fest mit Ihrem Fahrzeug verbunden ist.
Die Anzahl der Solarmodule, die Sie für die Stromversorgung eines Wohnmobils benötigen, hängt von Ihrem Energieverbrauch und der Wattzahl pro Modul ab. Um Ihre ideale Anzahl an Panels abzuschätzen, müssen Sie die Energiemenge oder Gesamtwattstunden (Wh) ermitteln, die zum Betrieb Ihrer Geräte erforderlich sind. Sie können diesen Wert berechnen, indem Sie die Wattzahl jedes Geräts mit Ihren täglichen Nutzungsstunden multiplizieren, wie unten gezeigt:
Gerät
Energieverbrauch
Stunden pro Tag
Wattstunden (Wh) pro Tag
LED-Glühbirnen (x4)
40 W
6 Stunden
240 Wh
Fernseher
60 W
2 Stunden
120 Wh
Kleiner Kühlschrank
75 W
24 Stunden
1.800 Wh
Mikrowelle
800 W
15 Minuten oder 0,25 Stunden
200 Wh
Tragbarer Ventilator
50 W
10 Stunden
500 Wh
Summen
1.025 W
42,25 Stunden
2.860 Wh
Basierend auf diesem Beispiel müssen Sie 2.860 Wh pro Tag erzeugen, um Ihren Stromverbrauch zu decken. Bei günstigen Sonneneinstrahlungsverhältnissen kann jedes Watt Solarmodulkapazität etwa 4 Wh pro Tag erzeugen. Sie können Ihren täglichen Verbrauch durch diesen Wert dividieren, um Ihre ideale Gesamtleistung des Panels zu schätzen, die einer Solarkapazität von 715 W entspricht.
Sie benötigen acht 100-W-Solarmodule, um Ihre tägliche Solarkapazität von 715 W zu erreichen. Wenn Ihr Wohnmobildach jedoch groß genug ist, um Wohnpaneele unterzubringen, die normalerweise zwischen 150 und 370 W liegen, können Sie weniger Module installieren.
Wohnmobilbesitzer, die Solarenergie nutzen möchten, haben bei der Installation eines Systems zwei Möglichkeiten: auf dem Dach montierte oder tragbare Panels. Sie haben auch die Möglichkeit, beide Systeme gleichzeitig zu nutzen.
Wie jede Solaranlage bestehen auch Wohnmobil-Solarsysteme aus vielen verschiedenen Teilen. Die meisten Systeme bestehen aus größeren Komponenten – wie Panels, Batterie und Solarladegerät – und kleineren Komponenten wie einem Batteriemonitor, Systemanschlüssen und Sicherungen.
Solarmodule nutzen eine Reihe von PV-Zellen, um Sonnenlicht einzufangen und Strom zu erzeugen. Wohn- und Wohnmobilmodule unterscheiden sich hinsichtlich Größe und Wattzahl, nutzen jedoch die gleiche Technologie. Sie können Paneele direkt auf dem Dach Ihres Wohnmobils anbringen oder ein tragbares Kraftwerk aufstellen.
Solarmodule produzieren nur tagsüber Energie und können selbst keinen Strom speichern. Mit einer Batteriebank können Sie aber Solarstrom für Nächte und bewölkte Tage speichern. Ein Energiespeichersystem ist notwendig, wenn Sie beim Wohnmobilfahren Solarstrom nutzen möchten, insbesondere in abgelegenen Gebieten. Wohnmobilbatterien können die überschüssige Energieproduktion Ihres Systems für die spätere Verwendung speichern.
Es gibt verschiedene Arten von Solarbatterien, darunter Lithiumbatterien und Blei-Säure-Batterien. Weitere Informationen finden Sie in unserem Leitfaden zu den besten Batterien für Solarenergie.
Ein Wechselrichter ist ein Gerät, das elektrische Energie von Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) umwandelt, sodass Ihre Geräte Solarenergie nutzen können. Bei der Nutzung von Solarenergie ist ein Wechselrichter erforderlich – sowohl PV-Module als auch Batterien verwenden Gleichstrom, während die meisten Haushaltsgeräte Wechselstrom benötigen.
Der direkte Anschluss von Solarmodulen an eine Batteriebank ohne ein spezielles Gerät zur Steuerung des Ladevorgangs kann zur Beschädigung beider Komponenten führen. Ein Laderegler regelt den der Batteriebank zugeführten Strom und verhindert gleichzeitig eine Überladung. Es gibt zwei Haupttypen:
Sie könnten beispielsweise einen MPPT-Regler verwenden, um eine 12-V-Batteriebank mit heimischen Solarmodulen mit einer Leistung von 40 V aufzuladen. Dies ist jedoch mit PWM-Batterieladegeräten nicht möglich, da die Spannungen von Solarpanel und Batterie übereinstimmen müssen.
Normalerweise können Sie Solarmodule für Wohnmobile selbst installieren, indem Sie ein tragbares Niederspannungssystem verwenden oder ein speziell für Heimwerker entwickeltes Solarset kaufen. Stellen Sie jedoch sicher, dass Sie alle Produktanweisungen sorgfältig lesen.
Wenn Sie hingegen beabsichtigen, größere Wohnpaneele auf dem Dach eines Wohnmobils zu verwenden, sollten Sie sich an einen professionellen Solarinstallateur wenden. Diese Solarmodule sind nicht für den Selbsteinbau geeignet und können aufgrund der höheren Spannungen und Wattzahlen gefährlich sein.
Sonnenkollektoren sind ideal für Wohnmobile und Wohnwagen, die ständig vom Stromnetz getrennt sind, da Sie an jedem Ort mit ausreichend Sonnenschein rund um die Uhr Strom erzeugen können. Wohnmobil-Paneele können Ihnen auch dabei helfen, Stromanschlüsse und Treibstoffkosten für Generatoren zu sparen, die jährlich Hunderte von Dollar ausmachen.
Wenn Sie jedoch in der Wildnis unterwegs sind oder gelegentlich mit dem Wohnmobil auf einem Campingplatz übernachten, sind tragbare Solarmodule möglicherweise besser als eine dauerhafte Installation auf dem Dach. Mit tragbaren Panels können Sie Ihre Elektrogeräte jederzeit mit Strom versorgen (z. B. eine Klimaanlage im Sommer), auch wenn Sie nicht mit Ihrem Wohnmobil unterwegs sind.
Letztendlich hängen die Kosten Ihrer Solarmodule von der Größe des Systems ab, das Sie benötigen – ein größeres System mit mehr Stromerzeugung und Batteriekapazität wird mehr kosten. Während Sie Solarpanel-Kits für Wohnmobile mit einer Leistung von 100 W bis 400 W für weniger als 600 US-Dollar kaufen können, können tragbare Kraftwerke zwischen 2.000 und 5.000 US-Dollar kosten.
Bei günstigem Sonnenschein kann ein 200-W-Solarpanel etwa 800 Wh Batterieladung pro Tag produzieren. Diese Strommenge reicht aus, um ein 800-W-Gerät eine Stunde lang zu betreiben. Geräte mit höherer Wattzahl erschöpfen die gespeicherte Energie schneller und Geräte mit niedrigerer Wattzahl können länger laufen.
*Hinweis: Die oben genannten Gerätebeispiele stammen vom Solarunternehmen Unbound Solar.
Ja, die Nutzung von Solarenergie bietet eine saubere und energieeffiziente Alternative zu herkömmlichen Energiequellen wie Propan. Dies kann erreicht werden, wenn Sie über genügend Solarpaneele verfügen, um die täglichen Wattstunden zu erzeugen, die Ihr Wohnmobil benötigt. Sie benötigen außerdem ein Batteriesystem, das groß genug ist, um diese Ladung zu speichern. Sie können auch gleichzeitig Sonnenkollektoren und Landstrom nutzen.
Dies hängt von der Gesamtleistung Ihrer Solaranlage und der verfügbaren Sonneneinstrahlung ab. Unter günstigen Bedingungen können 100-W-Panels etwa 300 bis 400 Wh pro Tag erzeugen. Größere Wohnkollektoren können jeweils mehr als 300 W erzeugen, was einer Tagesleistung von über 1.000 Wh entspricht.
Führende Marken wie Renogy können eine Lebensdauer von mehr als 25 Jahren haben und sind bei Fehlfunktionen durch eine Produktgarantie abgedeckt. Allerdings haben minderwertige Panels eine viel kürzere Lebensdauer.
Sie können Wohnmobilmodule online direkt bei Solarherstellern oder auf Marktplatzplattformen wie Amazon kaufen. Beispielsweise bietet das Renogy 100-Watt-Panel eine ideale Größe für den Einsatz im Wohnmobil.
Leonardo David ist Elektromechanik-Ingenieur, MBA, Energieberater und technischer Redakteur. Seine Beratungserfahrung im Bereich Energieeffizienz und Solarenergie umfasst Branchen wie Banken, Textilherstellung, Kunststoffverarbeitung, Pharmazie, Bildung, Lebensmittelverarbeitung, Immobilien und Einzelhandel. Seit 2015 schreibt er außerdem Artikel zu Energie- und Ingenieurthemen.
Tori Addison ist ein Redakteur, der seit über fünf Jahren in der digitalen Marketingbranche tätig ist. Ihre Erfahrung umfasst Kommunikations- und Marketingarbeit im gemeinnützigen, staatlichen und akademischen Bereich. Von Beruf Journalistin, begann sie ihre Karriere als Berichterstattung über Politik und Nachrichten im New Yorker Hudson Valley. Ihre Arbeit umfasste die Berichterstattung über lokale und staatliche Haushalte, Bundesfinanzvorschriften und Gesundheitsgesetze.
weniger als 600 $ 2.000 bis 5.000 $ Monokristallin: Polykristallin:Dünner Film:Dünnschicht: LED-Glühbirnen (x4) Fernseher Kleiner Kühlschrank Mikrowellenherd Tragbarer Ventilator Auf dem Dach montierte Solarmodule: Tragbare Solarmodule: Pulsweitenmodulations-Laderegler (PWM) Laderegler mit Maximum Power Point Tracking (MPPT): Geräte-Wattleistung Gerätebeispiele* Betriebszeit mit 800 Wh Leonardo David Tori Addison