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RWE beginnt mit dem Bau der 220-MW-Frequenz

Mar 28, 2023Mar 28, 2023

RWE hat mit dem Bau eines der größten Batteriespeicherprojekte Deutschlands an zwei Kraftwerksstandorten in Neurath und Hamm begonnen, das ab Mitte 2024 Netzstabilisierungsleistungen erbringen soll.

Das zweigleisige Projekt des deutschen multinationalen Energiekonzerns wird eine Kapazität von 220 MW und eine Speicherkapazität von 235 MWh haben.

Insgesamt werden 690 Lithium-Ionen-Batterieblöcke installiert, was eine Investition von rund 140 Millionen Euro (150,7 Millionen US-Dollar) erfordert.

Ab der zweiten Hälfte des Jahres 2024 soll das Batterieenergiespeichersystem (BESS) Ausgleichsenergie zur Stabilisierung des Stromnetzes liefern. Dabei entnimmt die Anlage überschüssigen Strom aus dem Stromnetz und speist ihn bei Bedarf zur Aufrechterhaltung wieder in das System ein die erforderliche Netzfrequenz.

Lars Kulik, Vorstandsmitglied von RWE Power, erklärte: „Mit diesem Batteriespeicher gibt RWE einen wichtigen Impuls für den Strukturwandel in Nordrhein-Westfalen. Durch die sinnvolle Nutzung der vorhandenen Standorte und Netzanbindungen schaffen wir das.“ Die traditionellen Kraftwerksstandorte Hamm und Neurath sind wichtige Partner für Erneuerbare Energien.“

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Die Speicher werden auch auf dem Großhandelsmarkt eingesetzt – bei niedrigen Strompreisen wird Strom in den Speicher aufgenommen und bei hohen Preisen wieder ausgespeist.

In Neurath werden auf einer Fläche von rund 7.500 m², was etwa einem Fußballfeld entspricht, Batterien mit einer Gesamtkapazität von 80 MW (84 MWh) installiert und dabei etwa 50 Millionen Euro (53,9 Millionen US-Dollar) der geplanten Gesamtsumme verbraucht.

Die restlichen 90 Millionen Euro (97 Millionen US-Dollar) fließen in die Anlage in Hamm-Uentrop, einschließlich Batterien mit einer Gesamtkapazität von 140 MW (151 MWh) und einer Fläche von 14.000 m².

Marc Herter, Oberbürgermeister von Hamm, kommentierte: „Der Bau des großen Batteriespeichers am Kraftwerk Westfalen unterstreicht einmal mehr die Tradition und Bedeutung des Energiestandorts Hamm.“

„Der Batteriegroßspeicher sichert die Energieversorgung und bildet eine wichtige Grundlage für das Gelingen der Energiewende. Wir freuen uns, dass RWE uns auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft in Hamm begleitet.“

Das geplante BESS kann über eine Stunde lang mit seiner maximalen Leistung von 220 MW betrieben werden. Nach Angaben von RWE wird dies ausreichen, um umgerechnet etwa 4.000 Elektrofahrzeuge aufzuladen.

Darüber hinaus wird die Anlage virtuell mit RWE-Kraftwerken in Deutschland vernetzt sein, wodurch es möglich ist, zu steuern, ob die Speicher einzeln oder im Verbund mit anderen Kraftwerken zur Bereitstellung von Regelenergie arbeiten.

RWE wird individuell die Planung, Modellierung, Systemintegration und Inbetriebnahme des Projekts direkt koordinieren.

Roger Miesen, CEO von RWE Generation, kommentierte den steigenden Bedarf an solch flexiblen Systemen, da die Zahl sauberer Energiequellen immer weiter zunimmt: „Sie [erneuerbare Energien] gleichen Schwankungen im Stromnetz in Sekundenschnelle aus und sind daher der Schlüssel zu einer zuverlässigen Stromversorgung.“ Die neuen Großbatteriespeicher in Neurath und Hamm setzen in Größe und Technik europaweit Maßstäbe.“

RWE entwickelt, baut und betreibt Batteriespeichersysteme in Europa, Australien und den USA, betreibt derzeit eine installierte Batteriespeicherkapazität von insgesamt etwa 300 MW (380 MWh) und realisiert weltweit Speicherprojekte mit mehr als 900 MW (2.300 MWh).

Weltweit will das Unternehmen bis 2030 Batterien mit einer Kapazität von 3 GW bauen.

RWE hat mit dem Bau eines der größten Batteriespeicherprojekte Deutschlands an zwei Kraftwerksstandorten in Neurath und Hamm begonnen, das ab Mitte 2024 Netzstabilisierungsleistungen erbringen soll. Hast du gelesen: